Unser botanischer Garten

Die Pflanze wird angebaut indem man Ableger in leichte, nicht zu trockene Erde pflanzt.
Verwendete Teile: Jene, welche über dem Boden wachsen. Sie werden knapp vor der Blüte geerntet und an einem schattigen Ort so schnell wie möglich getrocknet, bei Temperaturen unter 35° C.
Verwendung: Das ätherische Öl kann äußerlich angewendet werden gegen Muskel- und Nervenschmerzen. Achtung: Produkte, welche ätherisches Öl enthalten, dürfen jedoch nicht mit Nase und Gesicht in Kontakt kommen. Als Aufguss-Getränk wird es innerlich angewendet gegen Gastritis, Bauchschmerzen und Verdauungsstörungen. Es fördert die Sekretion von Gallenflüssigkeit, aber auch das Schwitzen bei Fieber und Grippe. Das Inhalieren des Dampfes von kochenden Minze-Blättern hilft bei Verkühlung.
Minze wird in der mediterranen Küche verwendet, etwa bei gefüllten Tomaten, und ist eine der wichtigsten aromatischen Pflanzen.
Minze wird in der Bienenzucht verwendet, wo sie hauptsächlich Pollen gibt.
Blütezeit: November bis Mai.

Dieser mediterrane Busch vermehrt sich selbst, entweder aus jungen Trieben, die neue Wurzeln bilden, oder aus Samen. Kann das ganze Jahr über geerntet werden.
Verwendete Teile: Sowohl die trockenen als auch die grünen Nadeln. Trocknung bei Temperaturen unter 35° C.
Anwendung: Äußerlich gegen irritierte Haut, aber auch als Massageöl gegen Rheumatismus, da es lokal Hyperämie (Blutandrang) hervorruft. Innerlich angewendet, agiert die Pflanze als Energiespender, menstruationsfördernd und abtreibend. Der Aufguss kann darüber hinaus gegen Schuppen angewendet werden, als letzte Spülung nach dem Haare waschen.
Achtung: Darf während einer Schwangerschaft nicht angewendet werden!
Rosmarin wird in der mediterranen Küche verwendet, besonders für Fisch oder Fleisch.
Wichtig für die Bienenzucht; gibt besonders Pollen.
Blütezeit: November bis Mai.

Dieser wild wachsende Busch gedeiht in den Bergen Kretas, vom Meeresspiegel bis zu einer Höhe von 1200 m.
Verwendete Teile: Seine Zweige, die vor und während der Blüte im Sommer geerntet und bei einer Temperatur unter 35°C an einem schattigen Platz getrocknet werden.
Anwendung: Der Aufguss wird gegen Thorax-Infektionen und als Bronchial-Schleimlöser angewendet.
Thymian ist ein wichtiges aromatisches Gewürzkraut der mediterranen Küche, für Soßen, Hülsenfrüchte, Fleisch, Fisch, etc., wird aber auch für ein sehr aromatisches Aufguss-Getränk verwendet, entweder allein oder in Kombination mit anderen Kräutern.
In der Bienenzucht verwendet.
Die Pflanze blüht von Mai bis Ende August, abhängig von der Höhe ihres Vorkommens über dem Meeresspiegel. Aus Thymian wird besonders geschmackvoller Honig gewonnen, der auch heilende Eigenschaften besitzt.

In Griechenland existiert sie als wild wachsende Pflanze, wird aber auch mit Samen angebaut.
Verwendete Teile: Hauptsächlich die über der Erde befindlichen Teile der Pflanze, aber auch ihre Wurzeln, welche bei einer Temperatur unter 40°C getrocknet werden.
Anwendung: Der Aufguss wirkt harntreibend und menstruationsfördernd.
In der mediterranen Küche wird Petersilie als wichtiges Gewürz-Kraut in Soßen, bei Hülsenfrüchten, Fisch- und Nudelgerichten verwendet.
Wichtig für die Bienenzucht.
Die Pflanze blüht im Frühling und gibt hauptsächlich Pollen.

Eine wild wachsende Pflanze in Griechenland, die aber auch mit Samen angebaut werden kann.
Verwendete Teile: Jene Teile, die über der Erde wachsen; sie werden von Juli bis August geerntet und an einem schattigen Ort getrocknet.
Verwendung: Der Aufguss ist appetitanregend, wohltuend für den Magen und darüber hinaus krampflösend und harntreibend. Als Brei-Wickel mit Alkohol wird das Kraut zur Reinigung von Wunden verwendet, da Majoran außerdem heilende Wirkung zugeschrieben wird.
In Kombination mit MALOTIRA (ein endemischer Busch, welcher auf den Bergen Kretas wächst) ergibt Majoran ein wohlschmeckendes Aufguss-Getränk, ideal gegen Erkältungen und Atemwegsbeschwerden. Es hat belebende Wirkung und unterstützt die problemlose Funktion des Organismus.
In der Bienenzucht verwendet.
Majoran blüht im Frühling und gibt hauptsächlich Pollen.

Bekannt seit der Antike, hat die moderne Forschung seine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung belegt. Das Kraut wächst in warmen Gegenden und auf Kalk- und Silizium-haltigen Böden wild, ebenso auf Weideland, an Straßenrändern, etc. Es kann kultiviert werden, solange die ganze Pflanze umgepflanzt wird.
Verwendete Teile: Jene über der Erde, von der blühenden Pflanze, getrocknet an einem schattigen Ort bei Temperaturen unter 35° C.
Verwendung: Gegen Husten, Bronchialschleim und generell bei Problemen der Atemwege. Es wirkt harntreibend und ist hilfreich bei Problemen mit den Harnwegen, wird verwendet bei Bauchschmerzen und auch als Gurgellösung oder Mundspülung, da es entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. Durch Kauen auf einem Oregano-Zweig kann man Zahnschmerzen lindern.
In der mediterranen Küche wird es als aromatisches Gewürz für zahlreiche Gerichte verwendet, für Soßen, Hülsenfrüchte, Fleisch, Fisch etc.
In der Bienenzucht verwendet.
Es blüht im Frühling und gibt hauptsächlich Pollen.

Es handelt sich hierbei um ein Gewürz, das mit der Langlebigkeit in Zusammenhang gebracht wird. Ein wild wachsendes Kraut im Mittelmeerraum, das jedoch mithilfe von Samen oder Teilen der Wurzel auch in Gärten angebaut werden kann.
Verwendete Teile: Die Blätter, welche während des Sommers geerntet und frisch oder, bei Temperaturen unter 35° C und an einem schattigen Platz getrocknet, verwendet werden.
Verwendung: Die Pflanze hat antibakterielle sowie adstringierende Wirkung. Der Aufguss kann äußerlich angewendet werden bei Schleimhaut-Entzündungen, sowie innerlich bei Verdauungsproblemen; darüber hinaus ist er eine ideale Gurgellösung und Mundspülung. Zusätzlich dazu ist Salbeitee ein sehr aromatisches Getränk, auch in Kombination mit anderen Kräutern.
In der Bienenzucht verwendet.
Er blüht von März bis Mai, abhängig von der Seehöhe. Er gibt hauptsächlich Honig, welcher außergewöhnlich geschmackvoll und wohlriechend ist und auch heilende Eigenschaften besitzt.

Eine weithin bekannte Pflanze in Griechenland. Manchmal wird sie durch Samen angebaut, die im Spätherbst oder im Frühling ausgesät werden. Die wilde Kamille blüht von Juni bis September.
Verwendete Teile: Die „Köpfe“, an einem schattigen Ort bei Temperaturen unter 35°C getrocknet.
Verwendung: Innerlich, bei Magenverstimmung und gegen Infektionen des Mundraumes, des Halses und des Magens. Äußerlich in Form von Kompressen bei Hautirritationen und Verbrennungen, sowie bei Augenentzündungen.
Darüber hinaus macht man daraus einen wohlschmeckenden Tee, auch in Kombination mit anderen Kräutern, der außerdem heilende Eigenschaften besitzt.
In der Bienenzucht verwendet.
Die Kamille blüht im Frühling und gibt hauptsächlich Pollen.

Eine seltene Pflanze, aber eine der am meisten Honig produzierenden. Sie ist besonders für ihre Schmerz lindernden Eigenschaften bekannt. Besonders verbreitet an den steilsten Berghängen Kretas und auf einer Höhe von etwa 1400 m.
Verwendete Teile: Ihre herzförmigen, flauschigen Blätter und ihre lila blühenden Spitzen.
Verwendung: Das Kraut hat vielfältige pharmazeutische Eigenschaften: Es spendet Energie, ist krampflösend, stimuliert das Verdauungssystem, mildert Kopfschmerzen, Zahnschmerzen und Magenschmerzen sowie Kolitis, und wirkt adstringierend. Darüber hinaus wird es empfohlen um Bakterien in der Mundhöhle zu bekämpfen, sowie bei schlechtem Geruch und auch bei manchen Hautkrankheiten. Es ist abführend, galletreibend, menstruationsfördernd und blutstillend und soll auch gegen Nervenkrankheiten helfen.
Einige historische Fakten:
Seit der Antike ist es als Universalmittel gegen alle möglichen Krankheiten bekannt. Das Kraut war der Göttin Artemis geweiht, da es bei Geburten helfen soll; aus diesem Grund wurde die Göttin meist mit einer Krone aus Diktamos-Zweigen dargestellt. In früheren Zeiten war die Pflanze als Kraut der „Liebe und Jugend“ beliebt und bekannt, dachte man doch, dass es erotische Stimulation verstärken würde. Im Mittelalter erlangte Diktamos Berühmtheit als Zutat des weit bekannten Benediktiner-Likörs. Wie erwähnt, hat es blutstillende Eigenschaften; man kann beobachten, dass verletzte Wildziegen auf Kreta dieses Kraut fressen, um geheilt zu werden. Es gibt sogar historische Berichte über ein Reh, das durch einen Pfeil verletztes wurde; dieser fiel aus der Wunde, nachdem das Tier Diktamos gefressen hatte.
Das Kraut kann allein oder in Kombination mit anderen Kräutern verwendet werden, um ein aromatisches Aufguss-Getränk mit heilenden Eigenschaften herzustellen.
In der Bienenzucht verwendet.
Es blüht im Frühling und gibt hauptsächlich Honig.

Diese endemische Pflanze wächst wild und nur auf den Bergen Kretas, auf den Lefka Ori (den Weißen Bergen) und dem Psiloritis, in einer Höhe von 800-2000m und an Stellen nahe dem Kraut Majoran. Malotira ist eine mehrjährige, immergrüne Pflanze, die bis zu 70 cm hoch werden kann.
Etymologische und historische Fakten, pharmazeutische Eigenschaften:
Traditionellerweise war Malotira das „Frühstücksgetränk“ der Einwohner Westkretas, welches auch als pharmazeutisches Kraut gegen Erkältungen, Magenkrankheiten sowie Atemwegserkrankungen abgewendet wurde. Sein Name hat seine Wurzeln in der Kombination zweier italienischer Wörter, nämlich „male“ (Krankheit) und „tirare“ (ziehen), also „maletira“, welcher die besonderen, heilenden Eigenschaften der Pflanze zum Ausdruck brachte. Moderne Forschung hat bestätigt, was die Kreter schon immer über dieses Kraut wussten: Wertvolle Flavonoide, die sowohl in der Pflanze als auch im Aufguss enthalten sind, wurden entdeckt, welche eine wichtige pharmazeutisch-dynamische Wirkung betreffend die Stimulation der Herzfunktion, die Senkung des Blutdrucks, der Vermehrung des Urins sowie des Schutzes vor Erkältungen haben. Außerdem wurde festgestellt, dass das ätherische Öl voller antibakterieller pharmazeutischer Substanzen ist.
Es ist ein Kraut, welches allein oder in Kombination mit anderen Kräutern ein aromatisches Aufguss-Getränk mit pharmazeutischer Wirkung ergibt, besonders in Kombination mit Majoran.
In der Bienenzucht verwendet.
Es blüht im Frühling und gibt hauptsächlich Honig.